"Der Medicus" mit Sir Ben Kingsley

Noah Gordons Bestseller wird unter der Regie von Philipp Stölzl verfilmt. Die UFA AG produziert den Film. Ein Kinostart steht noch nicht fest – voraussichtlich im kommenden Jahr.

 

Erwin Lennartz wurde am 27. August 1973 in Mönchengladbach geboren. 2000 trat er in die SPD ein, war im Vorstand der SPD-Mönchengladbach. Er ist heute immer noch politisch aktiv. Mittlerweile wohnt er in Grevenbroich.



Grevenbroicher dreht mit Sir Ben Kingsley

Noch bis zum 8. August steht Erwin Lennartz mit dem Star vor der Kamera.

Sir Ben kingsley
Sir Ben kingsley dpa

Sir Ben kingsley

Grevenbroich. Es gibt Momente, die auch für einen so erfahrenen Statisten und Laiendarsteller wie Erwin Lennartz noch etwas ganz Besonderes sind. Der 38-jährige Grevenbroicher, der seit vielen Jahren immer wieder in kleinen Rollen vor der Kamera steht, ist Hollywood in diesen Tagen ein ganzes Stück näher gekommen.

Gemeinsam mit Oscar-Preisträger Ben Kingsley (Gandhi) drehte er in Köln eine Szene für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ von Noah Gordon. Für Lennartz einer der absoluten Höhepunkte in seiner Laufbahn als Laienschauspieler: „Mit jemandem wie Kingsley zu drehen, war eine große Ehre für mich.“

Während Kingsley die Rolle des Medicus’ übernimmt, gibt Lennartz zwar nur einen Dorfarzt, das aber wohl mit soviel Überzeugung, dass ihn der große Schauspieler nach dem Dreh spontan in den Arm nahm und ihm sagte, er habe seinen Part „great“ gemeistert.

Lennartz, der bislang in einigen TV-Produktionen und Werbespots zu sehen war, ist tief beeindruckt von der herzlichen Wärme des berühmten Schauspielkollegen: „Ich war zuerst ein bisschen ehrfürchtig, aber er ist ein ganz entspannter und supernetter Mensch. Da war das Eis ganz schnell gebrochen.“

Die beiden stehen noch bis zum 8. August gemeinsam in den Kölner MMC Studios vor der Kamera, bevor Sir Ben, der 2001 seinen Ritterschlag von der Queen erhielt, sich mit dem Filmteam in die marokkanische Wüste verabschiedet. Dort werden die Dreharbeiten bis Ende September fortgesetzt. Der Film soll 2013 in die Kinos kommen.

Grevenbroicher dreht mit Ben Kingsley

VON ANDREAS BUCHBAUER - zuletzt aktualisiert: 03.08.2012

Grevenbroich (NGZ).

Für Erwin Lennartz ist es ein besonderer Job: Der Laiendarsteller aus Grevenbroich steht derzeit für die Noah-Gordon-Verfilmung "Der Medicus" vor der Kamera. Dabei dreht er unter anderem mit Ben Kingsley. Lennartz bekam vom Oscar-Preisträger sogar Lob zu hören.


Komm her, Kollege: Ben Kingsley (l.) nimmt Erwin Lennartz nach einer Szene in den Arm. Nur der Turban verrutscht dabei ein bisschen. Foto: Lennartz


Komm her, Kollege: Ben Kingsley (l.) nimmt Erwin Lennartz nach einer Szene in den Arm. Nur der Turban verrutscht dabei ein bisschen. Foto: Lennartz

Die kleine Geste macht Erwin Lennartz stolz. Hollywood-Legende Ben Kingsley hält seine Faust an Lennartz's Faust, so wie es Basketballer nach einem erfolgreichen Spielzug tun. "Great", sagt Kingsley – und meint Lennartz' Leistung.

Zusammen stehen die beiden Schauspieler derzeit für einige Szenen der Verfilmung des historischen Romans "Der Medicus" vor der Kamera. Im kommenden Jahr soll der Film in die Kinos kommen. Laiendarsteller Lennartz schildert diese Szene gerne. "Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern", gesteht er. "Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen, und eine große Ehre für mich." Der Grevenbroicher genießt die Zeit am Dreh mit dem Profi.

Info

Erwin Lennartz

Geboren am 27. August 1973

Wohnort Grevenbroich

Größe 1,68 Meter

Gewicht 60 Kilogramm

Haarfarbe dunkelblond

Augenfarbe braun

Sprachen Erwin Lennartz spricht Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Spanisch.

Zu sehen war er bereits in vielen TV- und Kinoproduktionen.

Kameraerfahrung hat der 38-Jährige allerdings schon reichlich. Erwin Lennartz war in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, unter anderem im "Tatort" oder dem Kinofilm "Anleitung zum Unglücklichsein". Geboren wurde er in Mönchengladbach, dort engagierte er sich auch politisch beim SPD-Ortsverein Stadtmitte. Heimisch geworden ist der ehemalige Vermögensberater allerdings inzwischen in Grevenbroich. "Die Stadt hat es mir angetan", verrät er. Auch beruflich hat er sich umorientiert und ist in die Film- und Fernsehproduktion gewechselt. Lennartz arbeitet für mehrere große Agenturen und ist geschäftlich bundesweit unterwegs. "So lerne ich viele interessante Menschen kennen."


Da geht's lang: Erwin Lennartz im Gespräch mit Stellan Skarsgard (r.). Der schwedische Schauspieler wirkte schon in vielen großen Hollywood-Produktionen mit. Foto: KN


Da geht's lang: Erwin Lennartz im Gespräch mit Stellan Skarsgard (r.). Der schwedische Schauspieler wirkte schon in vielen großen Hollywood-Produktionen mit. Foto: KN

Mit Ben Kingsley ist nun einer der Großen der Branche hinzugekommen. Für seine Darstellung in "Gandhi" (1982) erhielt der Brite den Oscar. Auch wenn der 68-Jährige zahlreiche historische Persönlichkeiten gespielt hat, legte er stets Wert auf abwechslungsreiche Rollen. Kingsley spielte den Itzhak Stern in "Schindlers Liste", überzeugte als alternder Literaturkritiker im Drama "Elegy oder die Kunst zu lieben" (2008) und mimte Dr. Watson in der Sherlock-Holmes-Parodie "Genie und Schnauze" (1988). 2001 wurde er von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen, vor zwei Jahren erhielt er einen Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame" in Los Angeles.

 

Auch Hannelore Kraft traf Lennartz beim Dreh in Köln. Foto: KN

Auch Hannelore Kraft traf Lennartz beim Dreh in Köln. Foto: KN

Klar, dass sich Erwin Lennartz bei einem solchen Schwergewicht einige Kniffe abschauen kann. In "Der Medicus" verkörpert Ben Kingsley den Lehrmeister Ibn Sina. Der persische Arzt hatte den Ruf, der berühmteste Mediziner seiner Zeit zu sein. Auch Erwin Lennartz spielt im Film einen Arzt. "Ich trage ein stilechtes Gewand, habe jeden Tag lange Drehs."

Ben Kingsley zwinkerte Lennartz nach einer Szene zu, und auch fürs Foto stellt er sich mit dem Grevenbroicher gerne zusammen. Doch der Brite ist nicht der einzige bekannte Schauspieler in der Noah-Gordon-Verfilmung: Auch Olivier Martinez ("Knight & Day") – er ist mit Halle Berry verlobt – und Stellan Skarsgard ("Good Will Hunting", "Illuminati") wirken mit.

Am Set mit Ben Kingsley Leser-Reporter dreht mit Hollywood-Star

Was Leser-Reporter mit VIPs erleben

Foto: privat
30.07.2012 — 18:57 Uhr

Wieder eine schöne VIP-Foto-Geschichte eines BILD-Leser-Reporters ...

Rechts, mit leicht verrutschtem Turban, Erwin Lennartz (38) ambitionierter Laienschauspieler aus Grevenbroich (NRW). Neben ihm: Hollywood-Legende und Oscar-Preisträger Ben Kingsley (68, „Ghandi“). Er hält Lennartz liebevoll im Arm.

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Die beiden stehen noch bis zum 8. August gemeinsam in den Kölner MMC Studios für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ vor der Kamera.

Eine Story, die im 11. Jahrhundert spielt. Kingsley verkörpert Lehrmeister Ibn Sina, den berühmtesten Arzt des Mittelalters. Und Turban-Träger Lennartz: „Ich spiele einen Hakim, einen Arzt, trage ein stilechtes Gewand, habe jeden Tag kurze Drehs.“

Wie fühlt es sich denn an, mit so einem großen Star zusammen zu arbeiten?

Der Laien-Mime: „Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig. Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen.“

Der Film soll 2013 in die Kinos kommen. Neben Kingsley spielen auch Olivier Martinez (46, „Untreu“) und Stellan Skarsgard (60, „Fluch der Karibik 2“) mit.



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