Spurwechsel - Hives Filmfestival, Kinofilm
Das Team
Regisseur, Drehbuchautor, Producerin und Kameramann
Im Rahmen ihres BA-Studiengangs (Bachelor of Arts) drehten Studenten der "internationalen
filmschule köln" (ifs) im September 2011 auf einem Autobahn-Testgelände mit Unterstützung der Produktionsfirma "action concept" den Kurzfilm "Spurwechsel". Das Drehbuch stammt aus der Feder von
Stefan Zinke, Jahrgang 1985, der seit 2010 an der ifs im Fachbereich Drehbuch eingeschrieben ist. Neben der Realisation diverser Kurzfilme ist Zinke als Texter und Sänger im Musikbusiness tätig. Nach
Absolvierung eines"§ Praktikums als Cutter und freier Kamera-Mitarbeit führt Simon Dolensky, geboren 1984, diesmal Regie. Als Producerin agiert Lisa Feltes, nach ihrem Studium der Medientechnik an
der FH Köln Stipendiatin der VFF Verwertungsgesellschaft für Film- und Fernsehproduzenten. Seit 2009 selbständig mit "bewegte_medien" (Werbe- und Industriefilm) ist der für das Projekt zuständige
Kameramann Felix Tonnat, geboren 1989 in Lemgo.
Der Weg ist das Ziel
Kurzfassung der Handlung
Der fiktionale Kurzfilm "Spurwechsel" greift die Frage auf: Wohin gehst Du, wenn der Weg das Ziel ist? Das Wort Spontanität kommt im Wortschatz des Protagonisten Ralf, gespielt von Stefan Lampadius,
m Gespräch mit Stefan Lampadiusnicht vor. Für ihn stehen Ordnung und Routine an erster Stelle, bilden das Gerüst für seine innere Sicherheit. Im allmorgendlichen Stau auf dem Weg zur Arbeit ist er
zwar einer unter vielen, bleibt aber ein Fremdkörper, dem die Gegenwart anderer Unwohlsein bereitet. Die Möglichkeit, ungewollt in Kontakt zu kommen, bleibt im Alltgag jedoch stets latent
vorhanden.
So scheint alles anders zu werden, als Ralf in der gewohnten Situation Katja begegnet. Die von Sabrina Haus gespielte junge Frau ist der komplette Gegenentwurf zu Ralf. Lebensfreudig und spontan
gewinnt sie selbst einem Stau positive Seiten ab, genießt ganz einfach den Morgen. Über eine Radioshow lernt Ralf seine Staupartnerin kennen. Er springt über seinen Schatten und versucht, Kontakt zu
ihr aufzunehmen. Am Ende entscheidet er sich unerwartet doch noch für eine andere Richtung ...
Ambitionen und Zukunft
Die junge Filmcrew bearbeitet ein Thema, das in der modernen Gesellschaft relevant für einen Großteil der Mitmenschen ist: Im Alltag abgestumpft und ohne Ambitionen, es werden nur noch monoton
Aufgaben erledigt. "Spurwechsel" will aufzeigen, dass es Hoffnung auf Veränderung gibt, dass es ganz einfach sein kann, den Ausbruch aus der Routine zu schaffen. Der ambitionierte Film lässt neben
den gegebenen Antworten die Frage offen, inwieweit auch Routine und Sicherheitsbedürfnis als positive Elemente im Lebensrhythmus ihre Berechtigung haben. Im weiteren Verlauf wird der Kölner
"Spurwechsel" in das Langfilm-Projekt "Hives" einfließen. In diesem werden fünf internationale Kurzfilme von renommierten Filmschulen aus Jerusalem, London, Prag, Zagreb und Köln zum gleichen Thema
zusammengefasst und mit einem verbindenden Element zu einer cineastischen Einheit verschmolzen.