Grevenbroicher dreht mit Ben Kingsley
VON ANDREAS BUCHBAUER -zuletzt aktualisiert:
03.08.2012
Grevenbroich (NGZ). Für Erwin Lennartz ist es ein besonderer Job: Der Laiendarsteller aus
Grevenbroich steht derzeit für die Noah-Gordon-Verfilmung "Der Medicus" vor der Kamera. Dabei dreht er unter anderem mit Ben Kingsley. Lennartz bekam vom Oscar-Preisträger sogar Lob zu
hören.
Komm her, Kollege: Ben Kingsley (l.) nimmt Erwin Lennartz nach einer Szene in den Arm. Nur der Turban verrutscht dabei ein bisschen. Foto: Lennartz
Die kleine Geste macht Erwin Lennartz stolz. Hollywood-Legende Ben Kingsley hält seine Faust an Lennartz's Faust,
so wie es Basketballer nach einem erfolgreichen Spielzug tun. "Great", sagt Kingsley – und meint Lennartz' Leistung.
Zusammen stehen die beiden Schauspieler derzeit für einige Szenen der Verfilmung des historischen Romans "Der
Medicus" vor der Kamera. Im kommenden Jahr soll der Film in die Kinos kommen. Laiendarsteller Lennartz schildert diese Szene gerne. "Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern", gesteht er.
"Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen, und eine große Ehre für mich." Der Grevenbroicher genießt die Zeit am Dreh mit dem Profi.
INFO
Erwin Lennartz
Geboren am 27. August 1973
Wohnort Grevenbroich
Größe 1,68 Meter
Gewicht 60 Kilogramm
Haarfarbe dunkelblond
Augenfarbe braun
Sprachen Erwin Lennartz spricht Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Spanisch.
Zu sehen war er bereits in vielen TV- und Kinoproduktionen.
Kameraerfahrung hat der 38-Jährige allerdings schon reichlich. Erwin Lennartz war in zahlreichen TV-Produktionen
zu sehen, unter anderem im "Tatort" oder dem Kinofilm "Anleitung zum Unglücklichsein". Geboren wurde er in Mönchengladbach, dort engagierte er sich auch politisch beim SPD-Ortsverein Stadtmitte.
Heimisch geworden ist der ehemalige Vermögensberater allerdings inzwischen in Grevenbroich. "Die Stadt hat es mir angetan", verrät er. Auch beruflich hat er sich umorientiert und ist in die Film- und
Fernsehproduktion gewechselt. Lennartz arbeitet für mehrere große Agenturen und ist geschäftlich bundesweit unterwegs. "So lerne ich viele interessante Menschen kennen."
Da geht's lang: Erwin Lennartz im Gespräch mit Stellan Skarsgard (r.). Der schwedische Schauspieler wirkte schon in vielen großen Hollywood-Produktionen mit.
Foto: KN
Mit Ben Kingsley ist nun einer der Großen der Branche hinzugekommen. Für seine Darstellung in "Gandhi" (1982)
erhielt der Brite den Oscar. Auch wenn der 68-Jährige zahlreiche historische Persönlichkeiten gespielt hat, legte er stets Wert auf abwechslungsreiche Rollen. Kingsley spielte den Itzhak Stern in
"Schindlers Liste", überzeugte als alternder Literaturkritiker im Drama "Elegy oder die Kunst zu lieben" (2008) und mimte Dr. Watson in der Sherlock-Holmes-Parodie "Genie und Schnauze" (1988). 2001
wurde er von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen, vor zwei Jahren erhielt er einen Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame" in Los Angeles.
Auch Hannelore Kraft traf Lennartz beim Dreh in Köln. Foto: KN
Klar, dass sich Erwin Lennartz bei einem solchen Schwergewicht einige Kniffe abschauen kann. In "Der Medicus"
verkörpert Ben Kingsley den Lehrmeister Ibn Sina. Der persische Arzt hatte den Ruf, der berühmteste Mediziner seiner Zeit zu sein. Auch Erwin Lennartz spielt im Film einen Arzt. "Ich trage ein
stilechtes Gewand, habe jeden Tag lange Drehs."
Ben Kingsley zwinkerte Lennartz nach einer Szene zu, und auch fürs Foto stellt er sich mit dem Grevenbroicher
gerne zusammen. Doch der Brite ist nicht der einzige bekannte Schauspieler in der Noah-Gordon-Verfilmung: Auch Olivier Martinez ("Knight & Day") – er ist mit Halle Berry verlobt – und Stellan
Skarsgard ("Good Will Hunting", "Illuminati") wirken mit.
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/grevenbroicher-dreht-mit-ben-kingsley-1.2935451
Quelle: NGZ/rl
Erwin
Lennartz dreht zusammen mit Sir Ben Kingsley
Erwin Lennartz spielt an
der Seite von Oscarpreisträger Kingsley in der Verfilmung von „Der Medicus“.
Sir Ben kingsleydpa
Sir Ben kingsley
Mönchengladbach. Marco Reus, Oliver Pocher, Linda de Mol und
Jan Josef Liefers haben eines gemeinsam: Sie drehten mit Erwin Lennartz. Der gebürtige Mönchengladbacher spielt meist kleinere Rollen in Werbespots oder Film- und Fernsehproduktionen: einen
Polizisten im Tatort zum Beispiel. Momentan steht er als Arzt „Hakim“ vor der Kamera – für die Verfilmung des Weltbestsellers „Der Medicus“.
Sein Filmpartner ist dieses Mal
kein geringerer als Oscarpreisträger Sir Ben Kingsley, der die Rolle des Lehrmeisters Ibn Sina spielt. „Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern. Aber Kingsley ist ein sehr netter Mensch. Es
ist wirklich toll, mit ihm zu drehen“, sagt Lennartz, der als SPD-Politiker 2004 für die Bezirksvertretung Gladbach kandidierte.
Bis zum 8. August dreht Erwin Lennartz noch in Köln
Auf einem Foto vom Set in den
Kölner MMC Studios sehen die beiden wie alte Freunde aus. Kingsley legt vertraut seine Arme um den 1,68 Meter großen Lennartz. „Das Eis ist gebrochen, als Sir Ben mir nach der ersten gemeinsamen
Szene seine Faust an meine Faust gehalten hat und mir sagte, dass mein Part ,great’ war.“
Der Laienschauspieler dreht noch
bis zum 8. August mit dem Engländer in Köln. Danach geht es für das Team weiter nach Marokko. „Ich habe jeden Tag lange Drehs“, erzählt der Gladbacher. Ein Drehtag dauere meist von 6 bis 22 Uhr.
Olivier Martinez spielt auch mit
Auch, wenn Erwin Lennartz keine
seitenlangen Texte auswendig lernen muss, ist das Arbeitspensum anstrengend. Als Entschädigung kann er echte Hochkaräter bei der Arbeit beobachten: Olivier Martinez („Knight and Day“), Stellan
Skarsgård („Illuminati“, „The Avengers“) und Tom Payne („The Task“) sind dabei. Während die Drei Hauptrollen besetzen – Tom Payne spielt „Medicus“ Rob Cole – ist Lennartz einer von rund 500
Kleindarstellern.
„Der Medicus“ erzählt die Geschichte des Waisenjungen Rob Cole, der im elften Jahrhundert in
England lebt und nach Persien geht, um dort Medizin zu studieren. Das Buch wurde in Deutschland mehr als sechs Millionen mal verkauft.
Noah Gordons Bestseller wird unter
der Regie von Philipp Stölzl verfilmt. Die UFA AG produziert den Film. Ein Kinostart steht noch nicht fest – voraussichtlich im kommenden Jahr.
Erwin Lennartz wurde am 27. August 1974 in Mönchengladbach geboren. 2000 trat er in die SPD ein, war im Vorstand der Jusos. Er ist heute immer noch
politisch aktiv. Mittlerweile wohnt er in Grevenbroich.
Wie viele Minuten er im Film zu
sehen sein wird, bleibt abzuwarten. Ein unvergessliches Erlebnis ist der Dreh mit Sir Ben in jedem Fall.
http://www.wz-newsline.de/lokales/moenchengladbach/erwin-lennertz-dreht-zusammen-mit-sir-ben-kingsley-1.1059472
Grevenbroicher dreht mit Sir Ben Kingsley
Noch bis zum 8. August
steht Erwin Lennartz mit dem Star vor der Kamera.
Sir Ben kingsleydpa
Sir Ben kingsley
Grevenbroich. Es gibt Momente, die auch für einen so erfahrenen
Statisten und Laiendarsteller wie Erwin Lennartz noch etwas ganz Besonderes sind. Der 38-jährige Grevenbroicher, der seit vielen Jahren immer wieder in kleinen Rollen vor der Kamera steht, ist
Hollywood in diesen Tagen ein ganzes Stück näher gekommen.
Gemeinsam mit Oscar-Preisträger Ben
Kingsley (Gandhi) drehte er in Köln eine Szene für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ von Noah Gordon. Für Lennartz einer der absoluten Höhepunkte in seiner Laufbahn als Laienschauspieler:
„Mit jemandem wie Kingsley zu drehen, war eine große Ehre für mich.“
Während Kingsley die Rolle des
Medicus’ übernimmt, gibt Lennartz zwar nur einen Dorfarzt, das aber wohl mit soviel Überzeugung, dass ihn der große Schauspieler nach dem Dreh spontan in den Arm nahm und ihm sagte, er habe seinen
Part „great“ gemeistert.
Lennartz, der bislang in einigen
TV-Produktionen und Werbespots zu sehen war, ist tief beeindruckt von der herzlichen Wärme des berühmten Schauspielkollegen: „Ich war zuerst ein bisschen ehrfürchtig, aber er ist ein ganz entspannter
und supernetter Mensch. Da war das Eis ganz schnell gebrochen.“
Die beiden stehen noch bis zum 8.
August gemeinsam in den Kölner MMC Studios vor der Kamera, bevor Sir Ben, der 2001 seinen Ritterschlag von der Queen erhielt, sich mit dem Filmteam in die marokkanische Wüste verabschiedet. Dort
werden die Dreharbeiten bis Ende September fortgesetzt. Der Film soll 2013 in die Kinos kommen.
http://www.wz-newsline.de/lokales/rhein-kreis-neuss/grevenbroich/grevenbroicher-dreht-mit-sir-ben-kingsley-1.1059704
AM SET DES KINO-KRACHERSWir verarzten den „Medicus“
Von BERND PETERS
Hollywood-Legende Sir
Ben Kingsley spielt den Universalgelehrten Ibn Sina.
Foto: Borm
Der Kino-Kracher des Jahres läuft Weihnachten an. Mit beeindruckenden Rahmen-Daten.
Einer der meistgelesenen Romane der Welt, endlich verfilmt. Für 26 Millionen Euro. Mit Hollywood-Größen wie Sir Ben Kingsley (69).
Produziert von der deutschen „UFA Fiction“, zu einem Drittel in Köln-Ossendorf.
Wir waren am Filmset dabei – und verarzten den „Medicus“!
• Die Story
England im 11. Jahrhundert. Der kleine Rob Cole sieht hilflos seine kranke Mutter sterben. Der Waisenjunge schließt sich einem
fahrenden „Bader“ an, der ihm mittelalterliche Heilkunde beibringt. Er macht sich zum weisen Universalgelehrten Ibn Sina auf, der in Persien Medizin lehrt – um sich von ihm zum „Medicus“ (Arzt)
ausbilden zu lassen.
Die Liebesgeschichte
des Films: Rob Cole (Tom Payne) mit Rebecca (Emma Rigby).
Foto: UFA
• Die spannende Vorgeschichte
Nachdem das Buch 1986 ein Welterfolg wird, verkauft Autor Noah Gordon die Filmrechte viermal – und erhält sie immer wieder zurück.
Weil Kosten für das monumentale Werk ausufern – oder der Autor Drehbuch-Versionen ablehnt.
Erst die deutschen UFA-Produzenten Nico Hofmann (54) und Wolf Bauer (63) erhalten den endgültigen Zuschlag – nach 17 (!)
Drehbuch-Fassungen. „Wir waren viermal bei Noah und haben lange Spaziergänge in Boston gemacht“, berichtet Hofmann. „Das waren Überzeugungsgespräche, die über Stunden gegangen sind.“
Deutscher Shootingstar des Streifens: Elyas
M’Barek spielt Robs besten Freund.
Foto: Borm
• Die Star-Besetzung
Eine Mischung aus internationalen Top-Stars wie Sir Ben Kingsley (69) und Stellan Skarsgard (62, „Fluch der Karibik“),
Hollywood-Nachwuchs wie Tom Payne (31) oder Emma Rigby (24) – und deutschen Hoffnungsträgern wie Elyas M’Barek (31, „Fack Ju Göhte“) und Fahri Yardim (33, „Tatort“). Regie führt Philipp Stölzl (46,
„Goethe!“).
• Die Kosten
26 Millionen Euro – für 65 Drehtage in Köln und in der marokkanischen Filmstadt Ouarzazate. Allein der Aufbau des Palasts von Ibn Sina
in den Film-Studios von Ossendorf dauert über zwei Monate, verschlingt Hunderttausende.
An Spitzentagen wirken 300, insgesamt fast 15.000 (!) beim „Medicus“ mit – darunter auch viele Rheinländer wie der SPD-Gemeinderat von
Grevenbroich, Erwin Lennartz (40). „Da wurde eine komplett neue Welt erschaffen“, schwärmt er. Nicht ohne Steuer-Gelder – die Film- und Medienstiftung NRW fördert das Projekt mit 2,5 Millionen
Euro.
Wir waren vor Ort am
Set.
Foto: Borm
• Die Bedeutung
Vom (internationalen) Erfolg des „Medicus“ hängt ab, was sich deutsche Filmemacher zukünftig trauen. „Die Ausgangsfrage war, ob
Deutschland eine Weltproduktion stemmen kann“, sagt Hofmann. Heißt: Er möchte beweisen, dass auch bei uns internationale Blockbuster à la Hollywood möglich sind.
„Die Überlegung ist, den Film auf den europäischen Märkten zum Erfolg zu führen. Das wäre die Startrampe für England und die USA.“ Das
gilt nicht nur für die Produktion – sondern auch für die deutschen Schauspieler.
Gemütlich, so ein Palast! Reporter Bernd Peters im Schlafzimmer des Schahs von Persien am Kölner Filmset.
Foto: Borm
• Der Start-Termin
Taktisch clever gewählt. „Zwischen den Jahren“ gehen viele ins Kino – und es wird viel gelesen. Der Verkauf von Kinokarten und Büchern
soll sich so gegenseitig befeuern.
Noah Gordons Welt-Erfolg
Der „Medicus“-Film basiert auf dem berühmten historischen Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Noah Gordon (83) von 1986
(845 Seiten). Er ist der erste Band einer Trilogie, die die Entwicklung des Arztberufs im mittelalterlichen Europa beschreibt.
Die deutsche Erstausgabe kam 1987 im „Droemer Knaur“-Verlag auf den Markt. Das Buch war bei uns noch erfolgreicher als in Gordons
Heimatland.
Bis heute wurden allein bei uns rund 7 Millionen Exemplare verkauft – weltweit kauften 21 Millionen den Roman. Die Zahl der Leser
dürfte noch wesentlich höher sein.
Erwin Lennartz Mönchengladbach & Sir Ben Kingsley in “Der Medicus”
Erwin Lennartz
Schauspieler / Politiker
Erwin Lennartz dreht zusammen mit Sir Ben Kingsley in dem Kinofilm “Der Medicus”
Erwin Lennartz spielt an der Seite von Oscarpreisträger Kingsley in der Verfilmung von „Der Medicus“.
Marco Reus, Oliver Pocher, Linda de Mol und Jan Josef Liefers haben eines gemeinsam: Sie drehten mit Erwin Lennartz. Der gebürtige Mönchengladbacher spielt meist kleinere Rollen in Werbespots oder
Film- und Fernsehproduktionen: einen Polizisten im Tatort zum Beispiel. Momentan steht er als Arzt „Hakim“ vor der Kamera – für die Verfilmung des Weltbestsellers „Der Medicus“.
Erwin Lennartz SPD
Sein Filmpartner ist dieses Mal kein geringerer als Oscarpreisträger Sir Ben Kingsley, der die Rolle des Lehrmeisters Ibn Sina spielt. „Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern. Aber
Kingsley ist ein sehr netter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen“, sagt Lennartz, der als SPD-Politiker 2004 für die Bezirksvertretung Gladbach kandidierte.
Bis zum 8. August dreht Erwin Lennartz noch in Köln.
Sir Ben Kingsley und Erwin Lennartz
Auf einem Foto vom Set in den Kölner MMC Studios sehen die beiden wie alte Freunde aus. Kingsley legt vertraut seine Arme um den 1,68 Meter großen Lennartz. „Das Eis ist gebrochen, als Sir Ben mir
nach der ersten gemeinsamen Szene seine Faust an meine Faust gehalten hat und mir sagte, dass mein Part ,great’ war.“
Der Laienschauspieler dreht noch bis zum 8. August mit dem Engländer in Köln. Danach geht es für das Team weiter nach Marokko. „Ich habe jeden Tag lange Drehs“, erzählt der Gladbacher. Ein Drehtag
dauere meist von 6 bis 22 Uhr. Olivier Martinez spielt auch mit.
Auch, wenn Erwin Lennartz keine seitenlangen Texte auswendig lernen muss, ist das Arbeitspensum anstrengend. Als Entschädigung kann er echte Hochkaräter bei der Arbeit beobachten: Olivier Martinez
(„Knight and Day“), Stellan Skarsgård („Illuminati“, „The Avengers“) und Tom Payne („The Task“) sind dabei. Während die Drei Hauptrollen besetzen – Tom Payne spielt „Medicus“ Rob Cole – ist Lennartz
einer von rund 500 Kleindarstellern.
Erwin Lennartz und Tom Payne
„Der Medicus“ erzählt die Geschichte des Waisenjungen Rob Cole, der im elften Jahrhundert in England lebt und nach Persien geht, um dort Medizin zu studieren. Das Buch wurde in Deutschland mehr
als sechs Millionen mal verkauft.
Wie viele Minuten er im Film zu sehen sein wird, bleibt abzuwarten. Ein unvergessliches Erlebnis ist der Dreh mit Sir Ben in jedem Fall.
Noah Gordons Bestseller wird unter der Regie von Philipp Stölzl verfilmt. Die UFA AG produziert den Film. Ein Kinostart steht noch nicht fest – voraussichtlich im kommenden Jahr.
Erwin Lennartz wurde am 27. August 1973 in Mönchengladbach geboren. 2000 trat er in die SPD ein, war im Vorstand der SPD-Mönchengladbach. Er ist heute immer noch politisch aktiv. Mittlerweile
wohnt er in Grevenbroich.
Noch bis zum 8. August steht Erwin Lennartz mit dem Star vor der Kamera.
Es gibt Momente, die auch für einen so erfahrenen Statisten und Laiendarsteller wie Erwin Lennartz noch etwas ganz Besonderes sind. Der 38-jährige Grevenbroicher, der seit vielen Jahren immer
wieder in kleinen Rollen vor der Kamera steht, ist Hollywood in diesen Tagen ein ganzes Stück näher gekommen.
Gemeinsam mit Oscar-Preisträger Ben Kingsley (Gandhi) drehte er in Köln eine Szene für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ von Noah Gordon. Für Lennartz einer der absoluten Höhepunkte in
seiner Laufbahn als Laienschauspieler: „Mit jemandem wie Kingsley zu drehen, war eine große Ehre für mich.“
Während Kingsley die Rolle des Medicus’ übernimmt, gibt Lennartz zwar nur einen Dorfarzt, das aber wohl mit soviel Überzeugung, dass ihn der große Schauspieler nach dem Dreh spontan in den Arm
nahm und ihm sagte, er habe seinen Part „great“ gemeistert.
Lennartz, der bislang in einigen TV-Produktionen und Werbespots zu sehen war, ist tief beeindruckt von der herzlichen Wärme des berühmten Schauspielkollegen: „Ich war zuerst ein bisschen
ehrfürchtig, aber er ist ein ganz entspannter und supernetter Mensch. Da war das Eis ganz schnell gebrochen.“
Erwin Lennartz in Marokko
Die beiden stehen noch bis zum 8. August gemeinsam in den Kölner MMC Studios vor der Kamera, bevor Sir Ben, der 2001 seinen Ritterschlag von der Queen erhielt, sich mit dem Filmteam in die
marokkanische Wüste verabschiedet. Dort werden die Dreharbeiten bis Ende September fortgesetzt. Der Film soll 2013 in die Kinos kommen.
Für Erwin Lennartz ist es ein besonderer Job: Der Laiendarsteller aus Grevenbroich steht derzeit für die Noah-Gordon-Verfilmung “Der Medicus” vor der Kamera. Dabei dreht er unter anderem mit Ben
Kingsley. Lennartz bekam vom Oscar-Preisträger sogar Lob zu hören. Komm her, Kollege: Ben Kingsley nimmt Erwin Lennartz nach einer Szene in den Arm. Nur der Turban verrutscht dabei ein bisschen.
Die kleine Geste macht Erwin Lennartz stolz. Hollywood-Legende Ben Kingsley hält seine Faust an Lennartz’s Faust, so wie es Basketballer nach einem erfolgreichen Spielzug tun. “Great”, sagt
Kingsley – und meint Lennartz’ Leistung.
Zusammen stehen die beiden Schauspieler derzeit für einige Szenen der Verfilmung des historischen Romans “Der Medicus” vor der Kamera. Im kommenden Jahr soll der Film in die Kinos kommen.
Laiendarsteller Lennartz schildert diese Szene gerne. “Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern”, gesteht er. “Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu
drehen, und eine große Ehre für mich.” Der Grevenbroicher genießt die Zeit am Dreh mit dem Profi.
Erwin Lennartz in der Medicus
Info
Erwin Lennartz
Geboren am 27. August 1973
Wohnort Grevenbroich
Größe 1,68 Meter
Gewicht 60 Kilogramm
Haarfarbe dunkelblond
Augenfarbe braun
Sprachen Erwin Lennartz spricht Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Spanisch.
Zu sehen war Erwin Lennartz bereits in vielen TV- und Kinoproduktionen.
Erwin Lennartz und Axel Prahl im Tatort Münster
Kameraerfahrung hat der 38-Jährige allerdings schon reichlich. Erwin Lennartz war in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, unter anderem im “Tatort” oder dem Kinofilm “Anleitung zum
Unglücklichsein”. Geboren wurde er in Mönchengladbach, dort engagierte er sich auch politisch beim SPD-Ortsverein Stadtmitte. Heimisch geworden ist der ehemalige Vermögensberater allerdings
inzwischen in Grevenbroich. “Die Stadt hat es mir angetan”, verrät er. Auch beruflich hat er sich umorientiert und ist in die Film- und Fernsehproduktion gewechselt. Lennartz arbeitet für mehrere
große Agenturen und ist geschäftlich bundesweit unterwegs. “So lerne ich viele interessante Menschen kennen.”
Mit Ben Kingsley ist nun einer der Großen der Branche hinzugekommen. Für seine Darstellung in “Gandhi” (1982) erhielt der Brite den Oscar. Auch wenn der 68-Jährige zahlreiche historische
Persönlichkeiten gespielt hat, legte er stets Wert auf abwechslungsreiche Rollen. Kingsley spielte den Itzhak Stern in “Schindlers Liste”, überzeugte als alternder Literaturkritiker im Drama “Elegy
oder die Kunst zu lieben” (2008) und mimte Dr. Watson in der Sherlock-Holmes-Parodie “Genie und Schnauze” (1988). 2001 wurde er von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen, vor zwei Jahren erhielt
er einen Stern auf dem “Hollywood Walk of Fame” in Los Angeles.
Erwin Lennartz und Hannelore Kraft
Auch Hannelore Kraft traf Lennartz beim Dreh in Köln.
Klar, dass sich Erwin Lennartz bei einem solchen Schwergewicht einige Kniffe abschauen kann. In “Der Medicus” verkörpert Ben Kingsley den Lehrmeister Ibn Sina. Der persische Arzt hatte den Ruf,
der berühmteste Mediziner seiner Zeit zu sein. Auch Erwin Lennartz spielt im Film einen Arzt. “Ich trage ein stilechtes Gewand, habe jeden Tag lange Drehs.”
Ben Kingsley zwinkerte Lennartz nach einer Szene zu, und auch fürs Foto stellt er sich mit dem Grevenbroicher gerne zusammen. Doch der Brite ist nicht der einzige bekannte Schauspieler in der
Noah-Gordon-Verfilmung: Auch Olivier Martinez (“Knight & Day”) – er ist mit Halle Berry verlobt – und Stellan Skarsgard (“Good Will Hunting”, “Illuminati”) wirken mit.
Am Set mit Ben Kingsley Erwin Lennartz dreht mit Hollywood-Star
Rechts, mit leicht verrutschtem Turban, Erwin Lennartz (38) ambitionierter Laienschauspieler aus Grevenbroich (NRW). Neben ihm: Hollywood-Legende und Oscar-Preisträger Ben Kingsley (68, „Ghandi“).
Er hält Lennartz liebevoll im Arm.
Erwin Lennartz als Hakim
Die beiden stehen noch bis zum 8. August gemeinsam in den Kölner MMC Studios für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ vor der Kamera.
Eine Story, die im 11. Jahrhundert spielt. Kingsley verkörpert Lehrmeister Ibn Sina, den berühmtesten Arzt des Mittelalters. Und Turban-Träger Lennartz: „Ich spiele einen Hakim, einen Arzt, trage
ein stilechtes Gewand, habe jeden Tag lange Drehs.“
Wie fühlt es sich denn an, mit so einem großen Star zusammen zu arbeiten?
Der Laien-Mime: „Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig. Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen.“
Der Film soll 2013 in die Kinos kommen. Neben Kingsley spielen auch Olivier Martinez (46, „Untreu“) und Stellan Skarsgard (60, „Fluch der Karibik 2“) mit.
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/grevenbroicher-dreht-mit-ben-kingsley-1.2935451
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