GrevenbroichGrevenbroicher dreht mit Ben Kingsley

VON ANDREAS BUCHBAUER -zuletzt aktualisiert: 03.08.2012
 

Grevenbroich (NGZ). Für Erwin Lennartz ist es ein besonderer Job: Der Laiendarsteller aus Grevenbroich steht derzeit für die Noah-Gordon-Verfilmung "Der Medicus" vor der Kamera. Dabei dreht er unter anderem mit Ben Kingsley. Lennartz bekam vom Oscar-Preisträger sogar Lob zu hören.

 
 
Komm her, Kollege: Ben Kingsley (l.) nimmt Erwin Lennartz nach einer Szene in den Arm. Nur der Turban verrutscht dabei ein bisschen. Foto: Lennartz
Komm her, Kollege: Ben Kingsley (l.) nimmt Erwin Lennartz nach einer Szene in den Arm. Nur der Turban verrutscht dabei ein bisschen. Foto: Lennartz

Die kleine Geste macht Erwin Lennartz stolz. Hollywood-Legende Ben Kingsley hält seine Faust an Lennartz's Faust, so wie es Basketballer nach einem erfolgreichen Spielzug tun. "Great", sagt Kingsley – und meint Lennartz' Leistung.

Zusammen stehen die beiden Schauspieler derzeit für einige Szenen der Verfilmung des historischen Romans "Der Medicus" vor der Kamera. Im kommenden Jahr soll der Film in die Kinos kommen. Laiendarsteller Lennartz schildert diese Szene gerne. "Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern", gesteht er. "Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen, und eine große Ehre für mich." Der Grevenbroicher genießt die Zeit am Dreh mit dem Profi.

INFO

Erwin Lennartz

Geboren am 27. August 1973

Wohnort Grevenbroich

Größe 1,68 Meter

Gewicht 60 Kilogramm

Haarfarbe dunkelblond

Augenfarbe braun

Sprachen Erwin Lennartz spricht Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Spanisch.

Zu sehen war er bereits in vielen TV- und Kinoproduktionen.

Kameraerfahrung hat der 38-Jährige allerdings schon reichlich. Erwin Lennartz war in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, unter anderem im "Tatort" oder dem Kinofilm "Anleitung zum Unglücklichsein". Geboren wurde er in Mönchengladbach, dort engagierte er sich auch politisch beim SPD-Ortsverein Stadtmitte. Heimisch geworden ist der ehemalige Vermögensberater allerdings inzwischen in Grevenbroich. "Die Stadt hat es mir angetan", verrät er. Auch beruflich hat er sich umorientiert und ist in die Film- und Fernsehproduktion gewechselt. Lennartz arbeitet für mehrere große Agenturen und ist geschäftlich bundesweit unterwegs. "So lerne ich viele interessante Menschen kennen."

 
 
 
Da geht's lang: Erwin Lennartz im Gespräch mit Stellan Skarsgard (r.). Der schwedische Schauspieler wirkte schon in vielen großen Hollywood-Produktionen mit. Foto: KN
Da geht's lang: Erwin Lennartz im Gespräch mit Stellan Skarsgard (r.). Der schwedische Schauspieler wirkte schon in vielen großen Hollywood-Produktionen mit. Foto: KN

Mit Ben Kingsley ist nun einer der Großen der Branche hinzugekommen. Für seine Darstellung in "Gandhi" (1982) erhielt der Brite den Oscar. Auch wenn der 68-Jährige zahlreiche historische Persönlichkeiten gespielt hat, legte er stets Wert auf abwechslungsreiche Rollen. Kingsley spielte den Itzhak Stern in "Schindlers Liste", überzeugte als alternder Literaturkritiker im Drama "Elegy oder die Kunst zu lieben" (2008) und mimte Dr. Watson in der Sherlock-Holmes-Parodie "Genie und Schnauze" (1988). 2001 wurde er von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen, vor zwei Jahren erhielt er einen Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame" in Los Angeles.

 
 
Auch Hannelore Kraft traf Lennartz beim Dreh in Köln. Foto: KN
Auch Hannelore Kraft traf Lennartz beim Dreh in Köln. Foto: KN

Klar, dass sich Erwin Lennartz bei einem solchen Schwergewicht einige Kniffe abschauen kann. In "Der Medicus" verkörpert Ben Kingsley den Lehrmeister Ibn Sina. Der persische Arzt hatte den Ruf, der berühmteste Mediziner seiner Zeit zu sein. Auch Erwin Lennartz spielt im Film einen Arzt. "Ich trage ein stilechtes Gewand, habe jeden Tag lange Drehs."

Ben Kingsley zwinkerte Lennartz nach einer Szene zu, und auch fürs Foto stellt er sich mit dem Grevenbroicher gerne zusammen. Doch der Brite ist nicht der einzige bekannte Schauspieler in der Noah-Gordon-Verfilmung: Auch Olivier Martinez ("Knight & Day") – er ist mit Halle Berry verlobt – und Stellan Skarsgard ("Good Will Hunting", "Illuminati") wirken mit.

http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/grevenbroicher-dreht-mit-ben-kingsley-1.2935451

 
Quelle: NGZ/rl
 

Erwin Lennartz dreht zusammen mit Sir Ben Kingsley

Erwin Lennartz spielt an der Seite von Oscarpreisträger Kingsley in der Verfilmung von „Der Medicus“.

Sir Ben kingsley
Sir Ben kingsleydpa

Sir Ben kingsley

Mönchengladbach. Marco Reus, Oliver Pocher, Linda de Mol und Jan Josef Liefers haben eines gemeinsam: Sie drehten mit Erwin Lennartz. Der gebürtige Mönchengladbacher spielt meist kleinere Rollen in Werbespots oder Film- und Fernsehproduktionen: einen Polizisten im Tatort zum Beispiel. Momentan steht er als Arzt „Hakim“ vor der Kamera – für die Verfilmung des Weltbestsellers „Der Medicus“.

Sein Filmpartner ist dieses Mal kein geringerer als Oscarpreisträger Sir Ben Kingsley, der die Rolle des Lehrmeisters Ibn Sina spielt. „Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern. Aber Kingsley ist ein sehr netter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen“, sagt Lennartz, der als SPD-Politiker 2004 für die Bezirksvertretung Gladbach kandidierte.

Bis zum 8. August dreht Erwin Lennartz noch in Köln

Auf einem Foto vom Set in den Kölner MMC Studios sehen die beiden wie alte Freunde aus. Kingsley legt vertraut seine Arme um den 1,68 Meter großen Lennartz. „Das Eis ist gebrochen, als Sir Ben mir nach der ersten gemeinsamen Szene seine Faust an meine Faust gehalten hat und mir sagte, dass mein Part ,great’ war.“

Der Laienschauspieler dreht noch bis zum 8. August mit dem Engländer in Köln. Danach geht es für das Team weiter nach Marokko. „Ich habe jeden Tag lange Drehs“, erzählt der Gladbacher. Ein Drehtag dauere meist von 6 bis 22 Uhr.

Olivier Martinez spielt auch mit

Auch, wenn Erwin Lennartz keine seitenlangen Texte auswendig lernen muss, ist das Arbeitspensum anstrengend. Als Entschädigung kann er echte Hochkaräter bei der Arbeit beobachten: Olivier Martinez („Knight and Day“), Stellan Skarsgård („Illuminati“, „The Avengers“) und Tom Payne („The Task“) sind dabei. Während die Drei Hauptrollen besetzen – Tom Payne spielt „Medicus“ Rob Cole – ist Lennartz einer von rund 500 Kleindarstellern.

 

„Der Medicus“ erzählt die Geschichte des Waisenjungen Rob Cole, der im elften Jahrhundert in England lebt und nach Persien geht, um dort Medizin zu studieren. Das Buch wurde in Deutschland mehr als sechs Millionen mal verkauft.

 

Noah Gordons Bestseller wird unter der Regie von Philipp Stölzl verfilmt. Die UFA AG produziert den Film. Ein Kinostart steht noch nicht fest – voraussichtlich im kommenden Jahr.

 

Erwin Lennartz wurde am 27. August 1974 in Mönchengladbach geboren. 2000 trat er in die SPD ein, war im Vorstand der Jusos. Er ist heute immer noch politisch aktiv. Mittlerweile wohnt er in Grevenbroich.

 

Wie viele Minuten er im Film zu sehen sein wird, bleibt abzuwarten. Ein unvergessliches Erlebnis ist der Dreh mit Sir Ben in jedem Fall.

http://www.wz-newsline.de/lokales/moenchengladbach/erwin-lennertz-dreht-zusammen-mit-sir-ben-kingsley-1.1059472

Grevenbroicher dreht mit Sir Ben Kingsley

Noch bis zum 8. August steht Erwin Lennartz mit dem Star vor der Kamera.

Sir Ben kingsley
Sir Ben kingsleydpa

Sir Ben kingsley

Grevenbroich. Es gibt Momente, die auch für einen so erfahrenen Statisten und Laiendarsteller wie Erwin Lennartz noch etwas ganz Besonderes sind. Der 38-jährige Grevenbroicher, der seit vielen Jahren immer wieder in kleinen Rollen vor der Kamera steht, ist Hollywood in diesen Tagen ein ganzes Stück näher gekommen.

Gemeinsam mit Oscar-Preisträger Ben Kingsley (Gandhi) drehte er in Köln eine Szene für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ von Noah Gordon. Für Lennartz einer der absoluten Höhepunkte in seiner Laufbahn als Laienschauspieler: „Mit jemandem wie Kingsley zu drehen, war eine große Ehre für mich.“

Während Kingsley die Rolle des Medicus’ übernimmt, gibt Lennartz zwar nur einen Dorfarzt, das aber wohl mit soviel Überzeugung, dass ihn der große Schauspieler nach dem Dreh spontan in den Arm nahm und ihm sagte, er habe seinen Part „great“ gemeistert.

Lennartz, der bislang in einigen TV-Produktionen und Werbespots zu sehen war, ist tief beeindruckt von der herzlichen Wärme des berühmten Schauspielkollegen: „Ich war zuerst ein bisschen ehrfürchtig, aber er ist ein ganz entspannter und supernetter Mensch. Da war das Eis ganz schnell gebrochen.“

Die beiden stehen noch bis zum 8. August gemeinsam in den Kölner MMC Studios vor der Kamera, bevor Sir Ben, der 2001 seinen Ritterschlag von der Queen erhielt, sich mit dem Filmteam in die marokkanische Wüste verabschiedet. Dort werden die Dreharbeiten bis Ende September fortgesetzt. Der Film soll 2013 in die Kinos kommen.

http://www.wz-newsline.de/lokales/rhein-kreis-neuss/grevenbroich/grevenbroicher-dreht-mit-sir-ben-kingsley-1.1059704

AM SET MIT BEN KINGSLEYLeser-Reporter dreht mit Hollywood-Star

Was Leser-Reporter mit VIPs erleben

Große Ehre für BILD-Leser-Reporter Erwin Lennartz (38) aus NRW. Er steht mit Oscar-Preisträger und Hollywood-Star Ben Kingsley (68, „Ghandi") vor der Kamera! Die beiden drehen gemeinsam in Köln den Kinofilm „Der Medicus“

 

Foto: Erwin Lennartz

 

Wieder eine schöne VIP-Foto-Geschichte eines BILD-Leser-Reporters ...

Rechts, mit leicht verrutschtem Turban, Erwin Lennartz (38) ambitionierter Laienschauspieler aus Grevenbroich (NRW).

Neben ihm: Hollywood-Legende und Oscar-Preisträger Ben Kingsley (68, „Ghandi“). Er hält Lennartz liebevoll im Arm.

Die beiden stehen noch bis zum 8. August gemeinsam in den Kölner MMC Studios für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ vor der Kamera.

Eine Story, die im 11. Jahrhundert spielt. Kingsley verkörpert Lehrmeister Ibn Sina, den berühmtesten Arzt des Mittelalters. Und Turban-Träger Lennartz: „Ich spiele einen Hakim, einen Arzt, trage ein stilechtes Gewand, habe jeden Tag lange Drehs.“

Wie fühlt es sich denn an, mit so einem großen Star zusammen zu arbeiten?

Der Laien-Mime: „Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig. Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen.“

Der Film soll 2013 in die Kinos kommen. Neben Kingsley spielen auch Olivier Martinez (46, „Untreu“) und Stellan Skarsgard (60, „Fluch der Karibik 2“) mit.

http://www.bild.de/news/leserreporter/ben-kingsley/ben-kingsley-beim-filmdreh-in-koeln-25400198.bild.html

AM SET DES KINO-KRACHERSWir verarzten den „Medicus“

Von BERND PETERS
 
 
Hollywood-Legende Sir Ben Kingsley spielt den Universalgelehrten Ibn Sina.
Hollywood-Legende Sir Ben Kingsley spielt den Universalgelehrten Ibn Sina.
Foto: Borm

Der Kino-Kracher des Jahres läuft Weihnachten an. Mit beeindruckenden Rahmen-Daten.

Einer der meistgelesenen Romane der Welt, endlich verfilmt. Für 26 Millionen Euro. Mit Hollywood-Größen wie Sir Ben Kingsley (69). Produziert von der deutschen „UFA Fiction“, zu einem Drittel in Köln-Ossendorf.

Wir waren am Filmset dabei – und verarzten den „Medicus“!

• Die Story

England im 11. Jahrhundert. Der kleine Rob Cole sieht hilflos seine kranke Mutter sterben. Der Waisenjunge schließt sich einem fahrenden „Bader“ an, der ihm mittelalterliche Heilkunde beibringt. Er macht sich zum weisen Universalgelehrten Ibn Sina auf, der in Persien Medizin lehrt – um sich von ihm zum „Medicus“ (Arzt) ausbilden zu lassen.

 
Die Liebesgeschichte des Films: Rob Cole (Tom Payne) mit Rebecca (Emma Rigby).
Die Liebesgeschichte des Films: Rob Cole (Tom Payne) mit Rebecca (Emma Rigby).
Foto: UFA

• Die spannende Vorgeschichte

Nachdem das Buch 1986 ein Welterfolg wird, verkauft Autor Noah Gordon die Filmrechte viermal – und erhält sie immer wieder zurück. Weil Kosten für das monumentale Werk ausufern – oder der Autor Drehbuch-Versionen ablehnt.

Erst die deutschen UFA-Produzenten Nico Hofmann (54) und Wolf Bauer (63) erhalten den endgültigen Zuschlag – nach 17 (!) Drehbuch-Fassungen. „Wir waren viermal bei Noah und haben lange Spaziergänge in Boston gemacht“, berichtet Hofmann. „Das waren Überzeugungsgespräche, die über Stunden gegangen sind.“

 
 
Deutscher Shootingstar des Streifens: Elyas M’Barek spielt Robs besten Freund.
Deutscher Shootingstar des Streifens: Elyas M’Barek spielt Robs besten Freund. 
Foto: Borm

• Die Star-Besetzung

Eine Mischung aus internationalen Top-Stars wie Sir Ben Kingsley (69) und Stellan Skarsgard (62, „Fluch der Karibik“), Hollywood-Nachwuchs wie Tom Payne (31) oder Emma Rigby (24) – und deutschen Hoffnungsträgern wie Elyas M’Barek (31, „Fack Ju Göhte“) und Fahri Yardim (33, „Tatort“). Regie führt Philipp Stölzl (46, „Goethe!“).

• Die Kosten

26 Millionen Euro – für 65 Drehtage in Köln und in der marokkanischen Filmstadt Ouarzazate. Allein der Aufbau des Palasts von Ibn Sina in den Film-Studios von Ossendorf dauert über zwei Monate, verschlingt Hunderttausende.

An Spitzentagen wirken 300, insgesamt fast 15.000 (!) beim „Medicus“ mit – darunter auch viele Rheinländer wie der SPD-Gemeinderat von Grevenbroich, Erwin Lennartz (40). „Da wurde eine komplett neue Welt erschaffen“, schwärmt er. Nicht ohne Steuer-Gelder – die Film- und Medienstiftung NRW fördert das Projekt mit 2,5 Millionen Euro.

 
Wir waren vor Ort am Set.
Wir waren vor Ort am Set.
Foto: Borm

• Die Bedeutung

Vom (internationalen) Erfolg des „Medicus“ hängt ab, was sich deutsche Filmemacher zukünftig trauen. „Die Ausgangsfrage war, ob Deutschland eine Weltproduktion stemmen kann“, sagt Hofmann. Heißt: Er möchte beweisen, dass auch bei uns internationale Blockbuster à la Hollywood möglich sind.

„Die Überlegung ist, den Film auf den europäischen Märkten zum Erfolg zu führen. Das wäre die Startrampe für England und die USA.“ Das gilt nicht nur für die Produktion – sondern auch für die deutschen Schauspieler.

 
Gemütlich, so ein Palast! Reporter Bernd Peters im Schlafzimmer des Schahs von Persien am Kölner Filmset.
Gemütlich, so ein Palast! Reporter Bernd Peters im Schlafzimmer des Schahs von Persien am Kölner Filmset.
Foto: Borm

• Der Start-Termin

Taktisch clever gewählt. „Zwischen den Jahren“ gehen viele ins Kino – und es wird viel gelesen. Der Verkauf von Kinokarten und Büchern soll sich so gegenseitig befeuern.

Noah Gordons Welt-Erfolg
 

Der „Medicus“-Film basiert auf dem berühmten historischen Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Noah Gordon (83) von 1986 (845 Seiten). Er ist der erste Band einer Trilogie, die die Entwicklung des Arztberufs im mittelalterlichen Europa beschreibt.

Die deutsche Erstausgabe kam 1987 im „Droemer Knaur“-Verlag auf den Markt. Das Buch war bei uns noch erfolgreicher als in Gordons Heimatland.

Bis heute wurden allein bei uns rund 7 Millionen Exemplare verkauft – weltweit kauften 21 Millionen den Roman. Die Zahl der Leser dürfte noch wesentlich höher sein.

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Erwin Lennartz Mönchengladbach & Sir Ben Kingsley in “Der Medicus”

 

Erwin Lennartz

 

Schauspieler / Politiker

 

Erwin Lennartz dreht zusammen mit Sir Ben Kingsley in dem Kinofilm “Der Medicus”

 

Erwin Lennartz spielt an der Seite von Oscarpreisträger Kingsley in der Verfilmung von „Der Medicus“.

 

Marco Reus, Oliver Pocher, Linda de Mol und Jan Josef Liefers haben eines gemeinsam: Sie drehten mit Erwin Lennartz. Der gebürtige Mönchengladbacher spielt meist kleinere Rollen in Werbespots oder Film- und Fernsehproduktionen: einen Polizisten im Tatort zum Beispiel. Momentan steht er als Arzt „Hakim“ vor der Kamera – für die Verfilmung des Weltbestsellers „Der Medicus“.

 

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Erwin Lennartz SPD

 

Sein Filmpartner ist dieses Mal kein geringerer als Oscarpreisträger Sir Ben Kingsley, der die Rolle des Lehrmeisters Ibn Sina spielt. „Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern. Aber Kingsley ist ein sehr netter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen“, sagt Lennartz, der als SPD-Politiker 2004 für die Bezirksvertretung Gladbach kandidierte.

 

Bis zum 8. August dreht Erwin Lennartz noch in Köln.

 

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Sir Ben Kingsley und Erwin Lennartz

 

Auf einem Foto vom Set in den Kölner MMC Studios sehen die beiden wie alte Freunde aus. Kingsley legt vertraut seine Arme um den 1,68 Meter großen Lennartz. „Das Eis ist gebrochen, als Sir Ben mir nach der ersten gemeinsamen Szene seine Faust an meine Faust gehalten hat und mir sagte, dass mein Part ,great’ war.“

Der Laienschauspieler dreht noch bis zum 8. August mit dem Engländer in Köln. Danach geht es für das Team weiter nach Marokko. „Ich habe jeden Tag lange Drehs“, erzählt der Gladbacher. Ein Drehtag dauere meist von 6 bis 22 Uhr. Olivier Martinez spielt auch mit.

 

Auch, wenn Erwin Lennartz keine seitenlangen Texte auswendig lernen muss, ist das Arbeitspensum anstrengend. Als Entschädigung kann er echte Hochkaräter bei der Arbeit beobachten: Olivier Martinez („Knight and Day“), Stellan Skarsgård („Illuminati“, „The Avengers“) und Tom Payne („The Task“) sind dabei. Während die Drei Hauptrollen besetzen – Tom Payne spielt „Medicus“ Rob Cole – ist Lennartz einer von rund 500 Kleindarstellern.

 

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Erwin Lennartz und Tom Payne

 

„Der Medicus“ erzählt die Geschichte des Waisenjungen Rob Cole, der im elften Jahrhundert in England lebt und nach Persien geht, um dort Medizin zu studieren. Das Buch wurde in Deutschland mehr als sechs Millionen mal verkauft.

Wie viele Minuten er im Film zu sehen sein wird, bleibt abzuwarten. Ein unvergessliches Erlebnis ist der Dreh mit Sir Ben in jedem Fall.

Noah Gordons Bestseller wird unter der Regie von Philipp Stölzl verfilmt. Die UFA AG produziert den Film. Ein Kinostart steht noch nicht fest – voraussichtlich im kommenden Jahr.

 

Erwin Lennartz wurde am 27. August 1973 in Mönchengladbach geboren. 2000 trat er in die SPD ein, war im Vorstand der SPD-Mönchengladbach. Er ist heute immer noch politisch aktiv. Mittlerweile wohnt er in Grevenbroich.

Noch bis zum 8. August steht Erwin Lennartz mit dem Star vor der Kamera.

Es gibt Momente, die auch für einen so erfahrenen Statisten und Laiendarsteller wie Erwin Lennartz noch etwas ganz Besonderes sind. Der 38-jährige Grevenbroicher, der seit vielen Jahren immer wieder in kleinen Rollen vor der Kamera steht, ist Hollywood in diesen Tagen ein ganzes Stück näher gekommen.

 

Gemeinsam mit Oscar-Preisträger Ben Kingsley (Gandhi) drehte er in Köln eine Szene für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ von Noah Gordon. Für Lennartz einer der absoluten Höhepunkte in seiner Laufbahn als Laienschauspieler: „Mit jemandem wie Kingsley zu drehen, war eine große Ehre für mich.“

Während Kingsley die Rolle des Medicus’ übernimmt, gibt Lennartz zwar nur einen Dorfarzt, das aber wohl mit soviel Überzeugung, dass ihn der große Schauspieler nach dem Dreh spontan in den Arm nahm und ihm sagte, er habe seinen Part „great“ gemeistert.

 

Lennartz, der bislang in einigen TV-Produktionen und Werbespots zu sehen war, ist tief beeindruckt von der herzlichen Wärme des berühmten Schauspielkollegen: „Ich war zuerst ein bisschen ehrfürchtig, aber er ist ein ganz entspannter und supernetter Mensch. Da war das Eis ganz schnell gebrochen.“

 

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Erwin Lennartz in Marokko

 

Die beiden stehen noch bis zum 8. August gemeinsam in den Kölner MMC Studios vor der Kamera, bevor Sir Ben, der 2001 seinen Ritterschlag von der Queen erhielt, sich mit dem Filmteam in die marokkanische Wüste verabschiedet. Dort werden die Dreharbeiten bis Ende September fortgesetzt. Der Film soll 2013 in die Kinos kommen.

 

Für Erwin Lennartz ist es ein besonderer Job: Der Laiendarsteller aus Grevenbroich steht derzeit für die Noah-Gordon-Verfilmung “Der Medicus” vor der Kamera. Dabei dreht er unter anderem mit Ben Kingsley. Lennartz bekam vom Oscar-Preisträger sogar Lob zu hören. Komm her, Kollege: Ben Kingsley nimmt Erwin Lennartz nach einer Szene in den Arm. Nur der Turban verrutscht dabei ein bisschen.

Die kleine Geste macht Erwin Lennartz stolz. Hollywood-Legende Ben Kingsley hält seine Faust an Lennartz’s Faust, so wie es Basketballer nach einem erfolgreichen Spielzug tun. “Great”, sagt Kingsley – und meint Lennartz’ Leistung.

 

Zusammen stehen die beiden Schauspieler derzeit für einige Szenen der Verfilmung des historischen Romans “Der Medicus” vor der Kamera. Im kommenden Jahr soll der Film in die Kinos kommen. Laiendarsteller Lennartz schildert diese Szene gerne. “Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig und schüchtern”, gesteht er. “Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen, und eine große Ehre für mich.” Der Grevenbroicher genießt die Zeit am Dreh mit dem Profi.

 

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Erwin Lennartz in der Medicus

 

Info

Erwin Lennartz

Geboren am 27. August 1973

Wohnort Grevenbroich

Größe 1,68 Meter

Gewicht 60 Kilogramm

Haarfarbe dunkelblond

Augenfarbe braun

Sprachen Erwin Lennartz spricht Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Spanisch.

 

Zu sehen war Erwin Lennartz bereits in vielen TV- und Kinoproduktionen.

 

Tatort (8)
Erwin Lennartz und Axel Prahl im Tatort Münster

 

Kameraerfahrung hat der 38-Jährige allerdings schon reichlich. Erwin Lennartz war in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, unter anderem im “Tatort” oder dem Kinofilm “Anleitung zum Unglücklichsein”. Geboren wurde er in Mönchengladbach, dort engagierte er sich auch politisch beim SPD-Ortsverein Stadtmitte. Heimisch geworden ist der ehemalige Vermögensberater allerdings inzwischen in Grevenbroich. “Die Stadt hat es mir angetan”, verrät er. Auch beruflich hat er sich umorientiert und ist in die Film- und Fernsehproduktion gewechselt. Lennartz arbeitet für mehrere große Agenturen und ist geschäftlich bundesweit unterwegs. “So lerne ich viele interessante Menschen kennen.”

 

Mit Ben Kingsley ist nun einer der Großen der Branche hinzugekommen. Für seine Darstellung in “Gandhi” (1982) erhielt der Brite den Oscar. Auch wenn der 68-Jährige zahlreiche historische Persönlichkeiten gespielt hat, legte er stets Wert auf abwechslungsreiche Rollen. Kingsley spielte den Itzhak Stern in “Schindlers Liste”, überzeugte als alternder Literaturkritiker im Drama “Elegy oder die Kunst zu lieben” (2008) und mimte Dr. Watson in der Sherlock-Holmes-Parodie “Genie und Schnauze” (1988). 2001 wurde er von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen, vor zwei Jahren erhielt er einen Stern auf dem “Hollywood Walk of Fame” in Los Angeles.

 

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Erwin Lennartz und Hannelore Kraft

 

Auch Hannelore Kraft traf Lennartz beim Dreh in Köln.

Klar, dass sich Erwin Lennartz bei einem solchen Schwergewicht einige Kniffe abschauen kann. In “Der Medicus” verkörpert Ben Kingsley den Lehrmeister Ibn Sina. Der persische Arzt hatte den Ruf, der berühmteste Mediziner seiner Zeit zu sein. Auch Erwin Lennartz spielt im Film einen Arzt. “Ich trage ein stilechtes Gewand, habe jeden Tag lange Drehs.”

 

Ben Kingsley zwinkerte Lennartz nach einer Szene zu, und auch fürs Foto stellt er sich mit dem Grevenbroicher gerne zusammen. Doch der Brite ist nicht der einzige bekannte Schauspieler in der Noah-Gordon-Verfilmung: Auch Olivier Martinez (“Knight & Day”) – er ist mit Halle Berry verlobt – und Stellan Skarsgard (“Good Will Hunting”, “Illuminati”) wirken mit.

 

Am Set mit Ben Kingsley Erwin Lennartz dreht mit Hollywood-Star

Rechts, mit leicht verrutschtem Turban, Erwin Lennartz (38) ambitionierter Laienschauspieler aus Grevenbroich (NRW). Neben ihm: Hollywood-Legende und Oscar-Preisträger Ben Kingsley (68, „Ghandi“). Er hält Lennartz liebevoll im Arm.

 

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Erwin Lennartz als Hakim

 

Die beiden stehen noch bis zum 8. August gemeinsam in den Kölner MMC Studios für die Verfilmung des Bestsellers „Der Medicus“ vor der Kamera.

Eine Story, die im 11. Jahrhundert spielt. Kingsley verkörpert Lehrmeister Ibn Sina, den berühmtesten Arzt des Mittelalters. Und Turban-Träger Lennartz: „Ich spiele einen Hakim, einen Arzt, trage ein stilechtes Gewand, habe jeden Tag lange Drehs.“

Wie fühlt es sich denn an, mit so einem großen Star zusammen zu arbeiten?

Der Laien-Mime: „Am Anfang war ich ganz ehrfürchtig. Aber Kingsley ist ein supernetter Mensch. Es ist wirklich toll, mit ihm zu drehen.“

 

Der Film soll 2013 in die Kinos kommen. Neben Kingsley spielen auch Olivier Martinez (46, „Untreu“) und Stellan Skarsgard (60, „Fluch der Karibik 2“) mit.

 

http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/grevenbroicher-dreht-mit-ben-kingsley-1.2935451

 

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